Gewähltes Thema: Holzarten in antiken Möbeln erkennen

Willkommen! Heute dreht sich alles um das Erkennen von Holzarten in antiken Möbeln. Mit geschultem Blick für Porenbilder, Farbe, Geruch und Werkzeugspuren erzählst du die Geschichte eines Möbels fast wie ein Restaurator. Lies weiter, teile deine Funde in den Kommentaren und abonniere, wenn du künftig keine praktischen Tipps verpassen willst.

Alter, Region und Stil
Eiche dominiert viele nord- und mitteleuropäische Möbel des 17. und 18. Jahrhunderts, während Mahagoni im 19. Jahrhundert mit dem englischen Empirestil aufblühte. Wer Holzarten erkennt, liest regionale Traditionen und modische Strömungen mit. Teile gern ein Foto deines Stücks; gemeinsam ordnen wir Epoche und Werkstatt ein.
Wert und Authentizität
Ein echter Nussbaumkorpus ist wertiger als eine gebeizte Weichholz-Variante. Furnierte Fronten können großartig sein, wenn Holzbild, Dicke und Träger stimmen. Überprüfe immer Endkanten und Rückseiten. Schreib in die Kommentare, wenn du unsicher bist – wir diskutieren Merkmale und vermeiden teure Fehlkäufe.
Pflege und Restaurierung
Eiche verträgt Gerbsäure-bewusste Reinigungsmittel, Mahagoni reagiert empfindlicher auf aggressive Chemie, und Nussbaum liebt nährende Öle. Kenne die Holzart, bevor du schleifst oder polierst, damit Originaloberflächen wie Schellack erhalten bleiben. Abonniere, um unsere Checklisten für schonende Pflege zu erhalten.

Ringporig vs. zerstreutporig

Eiche und Esche sind ringporig: große Poren im Frühholz, feineres Spätholz – ein klares Streifenmuster. Nussbaum und Ahorn sind zerstreutporig: gleichmäßigeres Porenbild, weicher Übergang. Dieses Unterscheidungsmerkmal ist zuverlässig, selbst wenn Oberflächen nachgedunkelt sind. Poste deine Makrofotos, wir helfen beim Einordnen.

Markstrahlen und Spiegel

Quergefleckte, silbrig schimmernde Spiegel auf stehenden Jahresringen verraten meist Eiche, besonders beim Viertelschnitt. Die Markstrahlen erscheinen als breite Bänder, die unter Licht lebendig wirken. Wer diese Spiegel sieht, weiß: Hier spricht traditionelles Handwerk. Hast du solche Flächen entdeckt? Teile deine Beobachtung und vergleiche sie mit unseren Beispielen.

Endholz richtig lesen

Am Endholz sind Porenform, Anordnung und Strahlbreite am klarsten. Ein kleiner Schnitt ist bei Antiquitäten tabu, doch freie Enden an Schubladenrückseiten oder Unterseiten verraten viel. Mit einer Lupe erkennst du Muster ohne Oberflächen zu gefährden. Kommentiere, welche Endholzmerkmale du gefunden hast – wir geben Feedback.

Typische Holzarten im Überblick

Grob ringporig, markante Spiegel im Viertelschnitt, robustes Gewicht. Beliebt bei Truhen, Tischen und Schränken des 17.–18. Jahrhunderts. Oft dunkel oxidiert oder gewachst. Achte auf handgehobelte Flächen mit unregelmäßigen Lichtreflexen. Hast du Eiche erkannt? Teile, an welchen Details du es festgemacht hast.

Spuren der Hand: Werkzeug, Patina, Wurmlöcher

Handgehobelte Flächen zeigen sanfte Rillen und wechselnde Reflexe, Sägekerben verraten Zuschnitttechniken. Maschinenspuren sind regelmäßiger und deuten auf jüngere Arbeiten. Diese Details helfen, Alter und Überarbeitungen zu verstehen. Teile Nahaufnahmen unter Streiflicht – wir interpretieren die Geschichte deines Möbelstücks gemeinsam.

Spuren der Hand: Werkzeug, Patina, Wurmlöcher

Alte Fraßgänge treten unregelmäßig auf und ziehen sich oft durch mehrere Bauteile, nicht nur dekorativ an der Front. Künstliche Löcher sind zu gleichmäßig und enden blind. Prüfe Kanten, Innenseiten und Konsistenz. Beschreibe deine Beobachtungen in den Kommentaren; wir besprechen, was echt, was nachgebohrt wirkt.
Axelrobles
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